
Mini vertellt:
Mini verbrachte oft seine Ferien und einen großen Teil seiner Freizeit auf einem Bauernhof in der Nähe von Segeberg. Es waren dort Zivildienstleistende und Lehrlinge, die auf dem Hof arbeiteten. Mini lernte dort das Treckerfahren und das Haschrauchen. Ein Hind lebte auch auf dem Hof, sein Name war Chilli Willi. Ein Spitzmischling, der weiß war und leider nicht so einen guten Character hatte. Beim Fußballspielen störte er schon sehr, da er immer versuchte, den Ball zu zerbeißen. Auch sonst war er so etwas ähnliches wie ein Kläffer und Hackenbeißer. Einmal ist er hinter dem Postauto hergelaufen und hat wütend den Hinterreifen angebellt. In der Kurve hat das Rad ihn dann gestreift und er purzelte ein Stück die Straße entlang. Als er wieder auf den Beinen war, humpelte er, und alle haben ihn bemitleidet. Aber schnell war zu erkennen, dass nichts weiter passiert war als vielleicht eine Prellung. Sobald jemand in seiner Nähe war, fing er an, wieder zu humpeln. Die Leute haben dann zu Chilli Willi gesagt, dass er selber Schuld hat und dass er nur Mitleid erregen will. Dann lief Chilli Willi wieder ganz normal. Bloß das Postauto wurde von da in Ruhe gelassen. Als dann nach mehreren Tagen die Altbauern aus dem Urlaub zurückkamen, fing er doch glatt wieder an zu humpeln und das Bein nachzuziehen.
Eines Tages bekamen wir Lust darauf zu kiffen. Da wir nichts hatten als Cannabispflanzen, die kurz vor der Blüte waren, haben wir eine ansehnliche Menge in den Backofen gesteckt und auf volle Temperatur geschaltet. Die so getrockneten Pflanzen wollten wir dann rauchen. Um die Zeit der Trocknung zu überbrücken, haben wir erstmal Fußball gespielt. Und es lief gut mit dem Spiel, denn kein Hund störte das Spiel. Nach langer Zeit fiel Mini dann das Grass im Backofen wieder ein. Alle liefen in die Küche. Die Tür zur Küche war zu. Als wir sie aufmachten, kamen uns dicke Rauchschwaden entgegen. Im Backofen war alles verkohlt und schwarz. In der Ecke der Küche stand Chilli Willi an den Schrank gelehnt. Er hatte die Beine überkreuzt und feuerrote, glasige Augen. Schnell brachten wir das Chaos in Ordnung. Einer nahm den Hund und brachte ihn an die frische Luft, wo er sich schnell wieder erholte. Der Backofen wurde ausgestellt. Alle Fenster und Türen aufgemacht und als der Backofen abgekühlt war, wurde er sauber gemacht. Wir selbst brauchten nicht mehr zu kiffen, da wir soviel von dem Qualm eingeatmet hatten.
Bald stellte sich heraus, dass Chilli Willi alles gut überstanden hatte. Nur sein Charakter änderte sich. Er hat nie wieder beim Fußballspielen gestört und auch sonst war er ab da ein richtig peaciger und verschmuster, freundlicher Hund geworden.
Diese Geschichte erzählt Mini auch auf „YouTube“.
Jo, das kann ich bestätigen und hinzufügen, das wir vom hofeigenem Gras manchmal was auf die Küchenhexe gelegt haben, was dann so vor sich hinräucherte und immer wenn wir von der Küche in den Stall gingen, konnten wir einen tiefen Zug nehmen….das Ganze änderte sich dann, als ein strammer, deutscher Knecht von wem auch immer eingestellt wurde, der dann eine öffentliche Verbrennung aller Grassäcke, die im Heuschober gelagert waren auf dem Innenhof verbrannte….
Wunderbare Geschichten… Klasse… Und ja der Chilly Willy, der seinen Penis mal in einer zu großen Hündin verklemmt hatte und dann umgekehrt, so Arsch an Arsch nicht wieder loskam, wobei seine Hinterläufe vom Boden abgehoben waren und wir ihn dann mit einem Eimer kalten Wasser als Dusche von seiner missglückten Geilheit befreiten…